Viele heutige Ansichten über das „menschliche Wesen“ gehen von der Annahme aus, dass ein Teil des menschlichen Verhaltens angeboren ist (Genetik), und ein anderer Teil angelernt (Erziehung / Umwelt / Erfahrung usw.). Über das Ausmass bzw. die Abgrenzung wird diskutiert.
Auch das 3DK-Modell geht davon aus, dass von Natur aus in jedem Menschen – zusätzlich zum angeborenen genetischen Teil – die Fähigkeit angelegt ist, weitere Verhaltensmuster / Kommunikations-Stile zu erlernen, und daher jeder „gesunde“ / „intelligente“ Mensch grundsätzlich in der Lage ist, in unterschiedlichen Stilen zu kommunizieren bzw. dies zu lernen. Diese Annahme ist vergleichbar mit der Analogie „jeder Mensch kann grundsätzlich jede Sprache lernen“.
Für das 3DK-Modell steht nicht die Frage im Vordergrund, wie viel des menschlichen Verhaltens in der „Grundanlage“ angelegt ist. Das 3DK-Modell fokussiert vielmehr darauf, wie Menschen ihr Kommunikations-Verhalten bewusst steuern und damit gezielt weiterentwickeln können - und wie man Menschen gezielter ansprechen kann. Es geht also um die Fragen